Das Erzgebirge

                               Weltkulturerbe seit 2019

Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist eine seit dem 11. Jahrhundert entstandene Bergbaulandschaft im Erzgebirge, beiderseits der sächsisch/böhmischen Grenze.

Im Juli 2019 ernennt das UNESCO-Welterbe Komitee die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum Welterbe.


          Die erzgebirgische Volkskunst wird von Generation zu 

                       Generation   weitergegeben


Das Erzgebirge mit seiner traditionellen Volkskunst ist seit jeher eng mit Weihnachten verbunden. Nicht umsonst trägt diese Region den Namen               „Weihnachtsland“
Seit über 300 Jahren wird dort in Handarbeit der typische Schmuck fürs Fest hergestellt. Räuchermänner, Nussknacker, Schwibbögen, Engelfiguren, Pyramiden … u.a. Ohne diese stimmungsvolle Deko wäre die Adventszeit nur halb so schön.
Dabei wurde dieses Kunstwerk einst aus der Not geboren. Im 17. & 18. Jahrhundert gingen die Erzvorräte langsam zur Neige. Das bekamen vor allem die Bergleute zu spüren, die Arbeit wurde knapp. Um Geld zu verdienen, widmeten sich einige „Kumpels“ der Drechslerei. Ihre Arbeiten fanden Gefallen und bald zierten die Figuren die guten Stuben in und um Seiffen und Olbernhau. 1699 machte sich ein Seiffener mit einem Karren voller Holzspielzeug auf zur Leipziger Messe:
        Das war der Start für einen florierenden Handel.
Der Schwibbogen stellte eine Besonderheit dar. Der Name bezieht sich auf die Bogenform. In der Architektur bezeichnet man einen frei stehenden Bogen zwischen zwei Mauern als Schwebebogen.
Handwerkstechniken wie Spanbaumstechen, Reifendrehen, Drechseln, Fußbankdrehen und Zinngießen sind im Erzgebirge noch weit verbreitet.
Neben den traditionellen Formen werden auch ständig neue Trends kreiert, die den Zeitgeist wiederspielen.

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